Behandlung von Pollenallergien: Ein Blick auf die traditionelle chinesische Medizin
- SinoSan
- 1. Apr.
- 2 Min. Lesezeit

Der Frühling erweckt Blumen, Gräser und Bäume zum Leben. Für viele Menschen bedeutet diese Jahreszeit jedoch auch den Beginn von Allergiesymptomen. Eine Pollenallergie, auch bekannt als Heuschnupfen, ist eine häufige allergische Reaktion. Sie tritt auf, wenn Pollen in die Atemwege gelangen – was zu unterschiedlich starkem Unwohlsein führen kann.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) entstehen Pollenallergien durch innere Ungleichgewichte im Körper. Ziel der Behandlung ist es, Yin und Yang ins Gleichgewicht zu bringen und die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers zu stärken.

I. Häufige Symptome einer Pollenallergie
Pollenallergien können verschiedene Körperbereiche betreffen. Typische Symptome sind:
Nasale Beschwerden: Niesen, eine verstopfte oder laufende Nase sowie Nebenhöhlenentzündungen in schweren Fällen.
Augenreizung: Juckreiz, Rötung, Tränenbildung und Trockenheit.
Hals- und Hustenbeschwerden: Husten und Halsschmerzen durch das Einatmen von Pollen.
Hautreaktionen: Juckreiz, Rötungen und Hautausschläge.
II. Die Sicht der TCM auf Pollenallergien
Aus Sicht der TCM entstehen Pollenallergien durch ein Ungleichgewicht von Yin und Yang sowie durch Blockaden im Fluss von Qi (Lebensenergie) und Blut. Wenn Qi und Blut frei fließen und Yin und Yang im Gleichgewicht sind, arbeitet das Immunsystem optimal. Der moderne Lebensstil kann dieses Gleichgewicht jedoch stören. Ungesunde Ernährung, Stress und unregelmäßige Tagesabläufe gehören zu den Hauptursachen – und machen den Körper anfälliger für Allergien.
Die TCM verfolgt bei der Behandlung einen ganzheitlichen Ansatz:
Ernährungsumstellung: Eine saubere, ausgewogene Ernährung ist grundlegend. Empfehlenswert sind leichte, gut verdauliche Speisen. Scharfe und fettige Nahrungsmittel sollten vermieden werden. Obst und Gemüse fördern das innere Gleichgewicht.
Emotionale Ausgeglichenheit: Emotionaler Stress kann die Qi-Stagnation verschlimmern. Maßvolle Bewegung, Meditation und ausreichend Schlaf stabilisieren die Gefühlslage und fördern die Immunabwehr.
Kräutermedizin: TCM-Kräuter können Hitze ausleiten, entgiften, die Durchblutung fördern und das innere Gleichgewicht wiederherstellen. Eine qualifizierter TCM-Therapeut*in kann individuelle Kräuterrezepturen empfehlen.
Akupunktur: Diese zentrale Therapieform der TCM hilft, den Qi-Fluss zu regulieren und Yin und Yang wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Studien zeigen, dass Akupunktur Allergiesymptome lindern und die Lebensqualität verbessern kann.
III. Vorbeugung von Pollenallergien
Vorbeugung ist ebenso wichtig wie die Behandlung. Schon kleine Änderungen im Lebensstil können helfen, die Belastung durch Pollen zu verringern und Symptome zu mildern.
Physikalische Exposition minimieren: Vermeiden Sie Aktivitäten im Freien, wenn der Pollenflug besonders stark ist.
Wohnraum sauber halten: Wechseln Sie nach dem Nachhausekommen die Kleidung. Waschen Sie regelmäßig Bettwäsche und reinigen Sie Luftfilter, um Allergene im Innenraum zu reduzieren.
Gesunde Ernährung: Achten Sie auf eine leichte, nährstoffreiche Kost mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen.
Immunsystem stärken: Ein regelmäßiger Schlafrhythmus und moderate Bewegung helfen dem Körper, seine natürlichen Abwehrkräfte zu erhalten.
Fazit
Pollenallergien betreffen viele Menschen. Die Traditionelle Chinesische Medizin bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung. Sie konzentriert sich auf das innere Gleichgewicht, Vorbeugung und die Stärkung des Körpers. TCM bietet natürliche Wege, um Symptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern – und unterstützt gleichzeitig einen gesunden Lebensstil. Wenn Sie an einer Pollenallergie leiden, wenden Sie sich an unser erfahrenes TCM-Therapeutenteam, das schon vielen Patienten wie Ihnen geholfen hat. Sie können Ihnen eine individuelle Beratung und passende Behandlungsmöglichkeiten anbieten.
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